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Fit auf dem Rad – Tag 3

Von Fettklops
In Blog
29. September 2018
3 Minuten Lesen

Noch 337 Tage

Ein Tag im Büro – von Sitzung zu Sitzung und von Apero zu Häppchen. Und am Ende des Arbeitstages gefühlte 5kg schwerer. Wie hart es ist mit guten Vorsätzen das Trainieren zu beginnen, merke ich allmählich.

Aber an meinem Plan wird nicht gerüttelt: ich mache mich fit für den Ötztaler!

Wo bekomme ich jetzt ein Werkzeug her um diese “Kassette” vom Hinterrad zu demontieren und auf dem Tacx Rollentrainer zu montieren? Der Weg aus dem Büro führt mich direkt beim Fahrrad Händler um die Ecke vorbei. Sein Angebot eine zusätzliche Kassette für etwas über 50 CHF mitzunehmen lehne ich dankend ab. Etwas mürrisch – aber kostenlos – wird mir die Kassette an Ort und Stelle vom Hinterrad demontiert und in einem Plastik-Tütchen überreicht. 5 CHF für die Kaffee Kasse ärmer steige ich ins Auto ohne daran zu denken, wie ich diese Kassette später auf der Rolle montieren soll – ohne Werkzeug.
Also 10 Minuten später nochmals der Weg von zu Hause zum Velo-Mech (wie das auf Schweizerdeutsch heisst) und eben dieses Werkzeug organisiert. Sind dann doch zwei Werkzeuge geworden (Kassettenpeitsche und Zahnkranzabzieher) – und wieder gehen 60 CHF ins Land. Restbudget 495 CHF. Das kann ja heiter werden.

Zumindest die Montage zu Hause funktioniert fast reibungslos – dauert aber einige Zeit bis ich das System vom Abzieher verstanden habe. Youtube Tutorials sei Dank klappt es dann aber doch! Ich fühle mich wie ein richtiger Fahrrad-Mechaniker als das Rad dann fertig eingespannt auf der Rolle steht – und ich bin auch so ein klein wenig stolz auf mich selbst 🙂

Hier nochmals der Link zum Tutorial:

Nach einiger Software Fummelei gebe ich es für heute auf die Tacx Software mit dem Rollentrainer zu verbinden und setze mich das erste mal auf’s Rad – ganz ohne Software Unterstützung. Den Sattel noch ein wenig tiefer… und ab geht’s! Und tatsächlich, ich kann das erste Mal fahren und bin tatsächlich 15 Minuten am Stück auf diesem Stück Leichtmetall unterwegs ohne mich dreidimensional von A nach B zu bewegen. Einigermassen anstrengend, und doch ziemlich unbefriedigend, denn etwas anderes als ein “doofer” Rollentrainer ist das jetzt auch nicht. Aber, ich habe immerhin bereits 15 Minuten auf der Haben-Seite!

Motiviert und ein wenig erschöpft lege ich mich auf die verführerische Couch – und döse binnen Sekunden!

Der Traum vom Radmarathon geht weiter!

Euer fitter Fettklops!

Trainingszeit: 0:15
Std.Trainings-KM (Rad): 0km
Restbudget: 495 CHF
Gewicht: 105 kg

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